Hochzeitsplanung 2.0 – Hochzeitshomepage statt Weddingplaner!

Vielleicht ist es euch ja selbst schon einmal passiert und ihr habt zusammen mit der Einladung zu einer Hochzeit – oder sogar anstelle einer Einladung! – einen Link samt Passwort erhalten. Wohin das Ganze führen soll? In erster Linie erst einmal auf eine Hochzeitshomepage!

Bisher gehen die meisten angehenden Brautpaare noch den mehr oder weniger traditionellen Weg mit gedruckten Einladungen und vielen Telefonaten. Wer sich allerdings sowieso gern im Netz bewegt und weiß, dass Familie und Freunde ähnlich internetaffin sind, für den stellt ein Internetauftritt für die eigene Hochzeit sicher eine gute Möglichkeit dar, alles zentral zu steuern und zu planen.

Wer erstellt die Hochzeitshomepage?

Das Internet mag Segen und Fluch zugleich sein, aber sind wir doch mal ehrlich: Es erleichtert die Recherche, die Planung von Reisen oder Events und das Vergleichen sowie Bestellen von Produkten schon enorm. Es war also nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Hochzeitshomepages auftauchen. Inzwischen sind sie da, für die einen noch totales Neuland und No-Go, für die anderen längst eine legitime Möglichkeit, die eigene Hochzeit zu planen.

Um dir deine eigene Wedding-Website zu basteln, musst du übrigens weder ein Programmierer noch ein Graphik Designer sein. Es gibt viele Gratis-Anbieter, die entsprechende Vorlagen, sogenannte Baukästen, zur Verfügung stellen, die du dann einfach nur mit den Daten deiner Hochzeit füllst.

Vor der Hochzeit: Location, Unterkünfte, Wunschliste

Während auf der gedruckten Einladungskarte meist nur die Adressen der Trauungs- und Partylocation abgedruckt sind, habt ihr auf der Hochzeitshomepage genügend Platz, um beispielsweise die Anfahrt genauer zu beschreiben, Nummern von lokalen Taxiunternehmen aufzuführen und eine Karte zu hinterlegen. Gleiches gilt für die Unterkünfte: Eure Gäste haben dann die Möglichkeit, direkt auf die verlinkten Hotels zu klicken, um eine Reservierung vorzunehmen. Was auf der klassischen Einladungskarte ebenfalls nur selten thematisiert wird, ist die Frage des Hochzeitsgeschenkes. Die Homepage gibt euch die Gelegenheit, eine Online-Wunschliste zu hinterlegen – denn selbst wenn ihr euch eigentlich nichts außer die Anwesenheit eurer Liebsten wünscht, könnt ihr davon ausgehen, dass euch die geladenen Gäste etwas schenken wollen und dankbar sein werden, ein paar Anregungen zu finden.

Verschickt ihr ein „Save-the-Date“, könnt ihr darin schon auf eure Hochzeitshomepage samt Passwort verweisen. Die Gäste haben dann die Möglichkeit, sich zu registrieren, ihre aktuellen Adressdaten einzutragen (damit die gedruckte Einladung auch ganz bestimmt ankommt!) und zum gegebenen Zeitpunkt online zu- oder abzusagen.

Nach der Hochzeit: gemeinsam in Erinnerungen schwelgen

Als Hochzeitspaar steht ihr am Tag selbst natürlich im Mittelpunkt. Wenn ihr aus dem Standesamt kommt oder die Kirche verlasst, wird es sich ein wenig anfühlen wie auf dem roten Teppich – mit Blitzlichtgewitter! Wahrscheinlich werdet ihr einen professionellen Hochzeitsfotografen beauftragen, aber die richtig komischen und lustigen Bilder machen bestimmt eure Freunde und Familie.

Wie ihr nach der Feier an die Schnappschüsse gelangt? Ihr werdet eine Flut an Sticks, E-Mails, Briefen und mobilen Nachrichten bekommen. Und dann müsst ihr diese für euch sortieren und an ausgewählte Gäste weiterleiten. Einfacher lässt sich das Foto-Chaos mit einer Hochzeitshomepage lösen: Hier kann jeder seine Bilder und Videos hochladen, sodass sie für alle freigeschalteten Gäste sichtbar sind und wieder heruntergeladen werden können. Das erspart euch eine Menge Arbeit und jeder Gast kann für sich entscheiden, welche Erinnerungsfotos er haben möchte.

Welche Vorteile bringt eine Hochzeitshomepage?

Die Geschmäcker sind natürlich verschieden. Wer den klassischen Weg mag, wird auf gedruckte Einladungskarten kaum verzichten wollen. Die Hochzeitshomepage erhebt auch gar nicht den Anspruch, die persönliche Einladung voll und ganz ersetzen zu wollen. Vielmehr dient sie als Ergänzung. Warum? Weil die Seite deutlich mehr Platz bietet, um ausführliche Informationen darzulegen. Außerdem kann sie auch im Nachhinein dazu genutzt werden, Fotos und Videos zu teilen, sodass alle Gäste darauf Zugriff haben. Alles natürlich passwortgeschützt – denn es möchte wohl niemand, dass sich theoretisch die ganze Welt die Erinnerungsbilder ansehen kann.

 

1 Kommentar zu „Hochzeitsplanung 2.0 – Hochzeitshomepage statt Weddingplaner!“

  1. Eine Hochzeitshomepage ist wirklich eine tolle Sache. Wir hatten zu unserer Hochzeit auch eine, aber nicht als Ersatz für die Einladung, sondern als Ergänzung. Das hat unseren Gästen echt gut gefallen 🙂 Wir haben unsere bei WeddyBird unter http://www.weddybird.com angelegt. Wir konnten WeddyBird damals noch kostenlos nutzen, weil die relativ neu waren. Mittlerweile kostet es glaube ich etwas, aber das wäre es mir wahrscheinlich auch Wert gewesen 🙂

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