„Save-the-Date“ – die Vorankündigung zum schönsten Tag eures Lebens
Der Antrag ist gemacht, die Antwort war positiv und der Verlobungsring steckt am Finger – und nun? Für einige kann es danach nicht schnell genug gehen mit der offiziellen Eheschließung. Andere nehmen sich etwas mehr Zeit und planen schon Monate im Voraus, wann das Ereignis wie, wo und mit wem gefeiert werden soll. Um sicher zu gehen, dass alle lieben Familienangehörigen und Freunde auch wirklich dabei sein können und sich den Tag frei halten, verschicken viele Verlobte eine „Save-the-Date“-Nachricht.
Je eher, desto besser!
Wie genau eure Hochzeit am Ende aussehen wird – standesamtlich, kirchlich oder freie Trauung – und vor wem auch immer ihr euch das Ja-Wort geben werdet, alles beginnt mit einem Termin, an dem das Ereignis stattfinden und gefeiert werden soll. Steht dieser fest, geht es in die weitere Planung. Zwischen der Terminfindung und der Hochzeit liegen jedoch oft Wochen und Monate. Locations werden angeschaut, Designs für die Einladungskarten entworfen und die Gästeliste diskutiert. Für all diese Dinge kann viel Zeit draufgehen. Dabei steht das Datum doch schon längst fest! Es muss nicht alles schon perfekt durchgeplant sein, um euren Gästen Bescheid zu geben. Denn die Menschen, die ihr auf jeden Fall dabeihaben wollt, können nicht früh genug über den Termin informiert werden. Wo sie am Ende genau hinkommen sollen, ist erst einmal nebensächlich – guten Freunden ist ja meistens sowieso kein Weg zu weit.
Die Vorankündigung zur offiziellen Einladung
„Save-the-Date“ – das ist eine kurze Information darüber, sich doch bitte den Tag X freizuhalten und zu blockieren. „Weitere Details folgen in Kürze!“ wird neben dem Datum meist noch hinzugefügt. Denn ihr dürft nicht vergessen: Das Leben der anderen geht auch unabhängig von eurer bevorstehenden Hochzeit weiter und im Gegensatz zu euch, für die der Tag der Hochzeit nun erst einmal das Wichtigste auf der Welt ist, gibt es für die potentiellen Gäste auch noch andere Verpflichtungen, die es zu koordinieren gilt. Dank einer „Save-the-Date“-Nachricht bekommen sie aber frühzeitig die Möglichkeit, eigene Urlaube oder Feiern entsprechend zu planen, um bei dem großen Ereignis dabei zu sein. Denn es gibt kaum etwas Schlimmeres, als später von einer guten Freundin zu hören: „Hätte ich das nur eher gewusst, dann wäre ich zwei Tage später nach Australien geflogen. Nun habe ich leider schon den Flug gebucht“.
Beim engsten Kreis persönlich bleiben
Doch wie sieht sie nun aus, die optimale „Save-the-Date“-Info? Das ist ganz unterschiedlich und hängt natürlich auch ein bisschen von euch und eurem Umfeld ab. Den engsten Familienangehörigen und Freunden teilt ihr das Datum am besten persönlich mit, vor allem, wenn sie noch gar nicht wissen, dass überhaupt eine Hochzeit bevorsteht. Denn die meisten erfahren eine solche Neuigkeit am liebsten persönlich. Sollte auch der Rest eurer Gästeliste bereits feststehen, können die „Save-the-Date“-Einladungen beispielsweise klassisch per Post verschickt werden. Das bedeutet jedoch einen Extra-Aufwand, denn auch eine „Save-the-Date“-Karte muss gestaltet, geschrieben und verschickt werden. Warum also nicht die Möglichkeiten der modernen Kommunikation nutzen?
Der einfachste und schnellste Weg: das Internet
Wenn ihr wisst, dass euer Freundeskreis medienaffin ist und E-Mail und Textnachrichten zu euren gängigen Kommunikationsmethoden gehören, spricht gar nichts dagegen, eine „Save-the-Date“-Mail zu versenden. Ob kurz und knapp oder mit einer schön gestalteten, individuellen Einladung als PDF – das müsst ihr selbst entscheiden. Im Internet gibt es übrigens auch zahlreiche kostenfreie Vorlagen zum Download. In einem einzigen Vorgang könnt ihr dann über euren E-Mail-Account alle gewünschten Personen gleichzeitig informieren. Das spart Zeit und Porto. Dasselbe geht natürlich auch über einen Instant-Messaging-Dienst wie beispielsweise WhatsApp.
Einladungen online versenden – No-go oder akzeptiert?
Für viele ist es heutzutage absolut okay, eine Einladung per E-Mail zu erhalten. Selbst Textnachrichten sorgen schon längst nicht mehr für Entrüstung. Ihr solltet euch jedoch darauf einstellen, dass es durchaus Menschen gibt, die finden, dass eine Hochzeit nach wie vor ausschließlich nach traditionellem Muster ablaufen sollte. Sprich: gedruckte Einladungskarten, die per Post ins Haus flattern. Alles andere empfinden sie als unpersönlich. Da ihr die Menschen, die ihr einladen wollt, am besten kennt, könnt ihr sicherlich sehr gut abschätzen, welche Vorgehensweise sich anbietet. Viele ältere Herrschaften besitzen beispielsweise keine E-Mail-Adresse geschweige denn ein Smartphone. Solltet ihr euch also für die elektronische Informationsübermittlung entscheiden, vergesst nicht diejenigen, die sie nicht nutzen, und schickt ihnen die „Save-the-Date“-Einladung ganz einfach auf dem guten, alten Postwege.