Für den guten Zweck – Das etwas andere Hochzeitsgeschenk

Seine eigenen Hochzeitgeschenke für den guten Zweck verwenden. Kommt das bei allen gut an?

Auch wenn Ihr vielleicht nicht die Finanzen einer Janina Otto, ja, die vom Otto Versand, und ihrem Galan Ismael Özen habt, die sowohl anlässlich ihrer Verlobung als auch zur gar nicht so heimlichen Hochzeit auch andere Menschen durch ihre Charity Zuwendungen an ihrem Glück Teil haben ließen: Die Idee, den Tag der Vermählung auch mit dem berühmten „Tue Gutes“ zu verbinden, macht langsam überall Furore. Für den guten Zweck etwas spenden, weil die Freunde Tina und Marcus geheiratet haben, das wäre doch eine gute Alternative. Oder wie wäre es, wenn Ihr, das Brautpaar, das im Grunde doch schon alles hat, vieles sogar doppelt, Euch dafür entscheidet, Geld einzusammeln und es für einen guten Zweck zu spenden?

Statt eines Eierkochers ein Geldgeschenk – für den guten Zweck

Wenn man mal ehrlich ist, ist es doch für viele Hochzeitsgäste eine etwas seelenlose Sache, wenn sie sich aus einer Liste von Dingen das heraus suchen dürfen, das noch kein anderer Gast heraus gepickt hat. Wenn Ihr bei Eurer Hochzeit also auf eine solche Liste verzichtet, kann das ein Stück Freiheit für die Gäste bedeuten, aber auch für Euch, nicht auf Krampf eine Liste zusammen zu stellen, auf der dann solche Posten erscheinen wie: Eierkocher, Smoothie-Maker, neue Zahnputzbecher in Edelstahl. Das braucht Ihr doch eigentlich alles nicht, denn Ihr habt ja Euch. Und ein perfekt eingerichteter Haushalt ist doch auch wieder öde. Lasst Euch also Geld schenken, dafür bracht man keine Liste. Und den guten Zweck stellt Ihr vorher ausführlich vor. Was meint Ihr, was da an Scheinen zusammen kommt!

Auch eine Idee: einen Charity Empfänger zusammen festlegen

Ihr wollt ja zu Eurer Hochzeit nicht allzu bossy auftreten. Also könntet Ihr die Idee, statt Geschenke Geld für einen guten Zweck zu spenden, zunächst in den Raum werfen. Wohin das Geld dann geht, ist der nächste Schritt. Lasst die Gäste doch eine Auswahl an Projekten zusammen stellen, die als Empfänger in Frage kommen. Das kann übrigens ganz interessant sein, denn daran erkennt Ihr auch, was Eure Freunde so im Kopf haben. Dann könnt Ihr noch eine Art „best of “ Liste erstellen, und am Ende steht es da: das Empfängerprojekt. Die Kita mit den leicht schimmeligen Sanitärräumen oder ein Roma Camp in Bulgarien – da ist vieles möglich.

Kann polarisieren – Charity zur Hochzeit

Womit Ihr allerdings rechnen müsst, wenn Ihr sagt, für einen guten Zweck, für uns muss es nichts sein, wir haben schon alles: Die ältere Generation kann vielleicht mit dem Begriff Charity nichts anfangen und findet es auch etwas schnöde, wenn nur Geld auf den Tisch kommt. Die Anderen werden sich sicher auch noch einmal in Untergruppen aufteilen, die derjenigen, die Euch ganz persönlich etwas schenken wollen, und derjenigen, die Charity „cool“ finden und ihre eigene Hochzeit auch schon so gestaltet haben. Ihr müsst nun abwägen, was Ihr wollt, allen zu Gefallen sein oder Eure Vorstellungen durchsetzen.

Bargeld lacht – wenn Ihr es wollt

Bargeld hat ja nun viele Facetten. Wenn Ihr Euch dafür entscheidet, es in andere Richtungen fließen zu lassen als in Euer Wohnzimmer in spe, könntet Ihr euch ja einige Ideen einfallen lassen, wie Ihr das reichlich fließende Bargeld stilvoll in Szene setzt. Natürlich geht auch ein Konto mit dem Betreff „Tina und Marcus Hochzeit Charity“, aber Ihr könnt es auch sinnlicher gestalten, indem Ihr eine Bonboniere aufstellt, die mit Satin ausgeschlagen ist. Dann kann jeder im Lauf des Abends dort unauffällig aufschlagen und etwas für den guten Zweck spenden. Seid mal sicher: Je später der Abend, umso spendabler die Gäste! Die Kitakinder oder die Roma wird es freuen! Und die Heiratswilligen in Eurem Freundeskreis werden sich von Euch auch anstecken lassen – Charity is cool!

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