Kutsche oder Cabrio, Motorrad oder Drahtesel? Es gibt viele Möglichkeiten, wie ihr den Weg zu Kirche oder Standesamt zurücklegen und dabei Eindruck schinden könnt! Wichtig ist, dass das Transportmittel zu euch passt, dass ihr trotz Hochzeits-Outfit bequem darin oder darauf sitzt und dass es euren finanziellen Rahmen nicht sprengt. Vorab solltet ihr natürlich klären: Wollt ihr zusammen zur Zeremonie fahren oder macht sich jeder allein fertig und das erste Treffen findet erst vor dem Standesamt oder der Kirche statt? Wie auch immer ihr euch entscheidet, letztendlich müsst ihr irgendwie zur Trauung kommen – und dafür gibt es verschiedene Varianten.
Anreise mit dem Automobil
Die einfachste Variante ist, wenn das Paar im eigenen, natürlich dem Anlass entsprechend geschmückten Wagen vorfährt. Vielleicht besitzen die zukünftigen Eheleute ja sogar ein eigenes Cabrio, bei den Schwiegereltern steht noch ein Oldtimer in der Garage oder der Trauzeuge hat sowieso eine Schwäche für flotte Sportwagen. Außergewöhnliche Hochzeitsfahrzeuge könnt ihr auch mieten. Worauf dabei zu achten ist, könnt ihr hier nachlesen.
Großer Auftritt mit Limousine
Darf’s ein bisschen mehr sein? Es gibt viele Anbieter, die nicht nur die schicksten Limousinen verleihen, sondern dazu auch direkt einen stilechten Chauffeur. Die Gäste werden Augen machen, wenn dieser die Tür öffnet und das Hochzeitspaar über einen vorher ausgerollten, roten Teppich zum Altar oder ins Standesamt schreitet. Große Limousinen bieten im Inneren außerdem ausreichend Platz – selbst für ausladende Brautkleider, eine Minibar und die Trauzeugen.
Romantisches Gespann
Von einer Hochzeit wie im Märchen träumen viele Frauen. Und dazu gehört natürlich eine richtige Kutsche, die von mindestens einem wunderschönen Pferd gezogen wird. Je nach Wetter und Frisur sollte statt der offenen Variante ein überdachtes Modell gewählt werden. Da eine Hochzeitskutsche nicht gerade das schnellste Gefährt ist, sollte die Anreise nicht zu weit sein. An Charme und Romantik ist eine Kutsche kaum zu überbieten. Sobald die Hochzeitsgesellschaft das Hufgeklapper vernimmt, wird die Aufregung bis ins Unendliche steigen.
Motorrad-Liebe
Ihr steht auf schwere Maschinen und fahrt in eurer Freizeit selbst Motorrad? Warum also nicht auch auf eurer eigenen Hochzeit? Bestimmt leisten euch ein paar eurer Kumpels Gesellschaft bei der Fahrt. Statt mit Pauken und Trompeten kündigt ihr eure Ankunft mit lautem Motorenknattern an. Ob Shopper, Harley Davidson, Ducati oder Kawasaki – wenn ihr eine Affinität für Motorräder habt, muss es natürlich eure Lieblingsmaschine sein. Aber Achtung: Im Hochzeitskleid macht sich so ein Aufmarsch weniger gut und die Frisur sollte es mit einem Helm aufnehmen können.
Roller statt Rolls Royce
In den 60er Jahren regierte sie nicht nur in Italien die Straßen: die Vespa! Heute gibt es noch viele der alten Modelle und sie sind weltweit beliebte Sammlerstücke. Wenn ihr selbst einen der Kult-Roller habt, wird für euch sicher sowieso kein anderes Verkehrsmittel für den Weg zur Trauung infrage kommen. Auch für Paare, die das italienische Lebensgefühl lieben, eignet sich eine Vespa ideal für die Anreise – quasi als Zweirad-Oldtimer-Variante. Wie beim Motorrad gilt auch hier: Hochzeitsoutfit und Frisuren sollten mitspielen!
Auf dem Rad
Wer das Fahrrad zu seinem täglichen Transportmittel zählt und generell kein Freund von Automobilen ist, kann natürlich auch in die Pedale treten und mit dem festlich geschmückten Drahtesel vorfahren. Besondere Aufmerksamkeit erregt natürlich ein Tandem, hier ist auch direkt das gute Zusammenspiel von den zukünftigen Eheleuten gefragt. Will die Braut, vielleicht aufgrund ihres Kleides, nicht selbst strampeln, tut es auch ein Fahrradanhänger. Ist er groß genug, finden auch beide Partner darin Platz und die Anstrengung kann beispielsweise der Trauzeuge übernehmen! Eine Alternative wäre auch eine Fahrradrikscha, die in vielen größeren Städten geliehen werden kann.
Einfach zu Fuß
Standesamt und Kirche liegen direkt um die Ecke? Dann ist auch ein Fußmarsch – solange das Wetter mitspielt – eine gute Idee. Nachbarn und Ortsansässige freuen sich bestimmt über den kleinen Aufmarsch und können dem Hochzeitspaar ihre besten Wünsche mit auf den Weg geben. Wer möchte, kann sich auch schon von der gesamten geladenen Gesellschaft eskortieren lassen – ein Hochzeitszug sozusagen!