Die Hochzeit ist ein wundervoller Moment voller Liebe, ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Für viele Paare stellt sich dabei die Frage: Welchen Namen tragen wir künftig? Bleiben wir bei unseren Geburtsnamen oder entscheiden wir uns für einen gemeinsamen Nachnamen? Damit ihr die für euch richtige Wahl trefft, findet ihr hier alle wichtigen Informationen rund um die Namensänderung nach der Hochzeit – inklusive praktischer Checkliste und Tipps zur Umsetzung.
Ein Name für die gemeinsame Zukunft – oder lieber nicht?
Eure Liebe ist einzigartig – genauso wie eure Entscheidung über den Nachnamen. Es gibt dabei kein Richtig oder Falsch, sondern nur das, was sich für euch beide gut anfühlt. Ihr habt folgende Optionen:
- Eure bisherigen Nachnamen behalten – alles bleibt, wie es ist.
- Den Nachnamen eines Partners annehmen – eine klassische und beliebte Variante.
- Einen Doppelnamen wählen – so bleibt die Verbindung zu beiden Familien bestehen.
- Einen neuen Familiennamen erfinden – leider in Deutschland nicht erlaubt.
Ihr müsst diese Entscheidung nicht überstürzen! Es gibt keine Frist, ihr könnt euren Namen auch Jahre nach der Hochzeit noch ändern.
Welche Schritte sind für die Namensänderung notwendig?
Wenn ihr euch für eine Namensänderung entscheidet, gibt es einige formale Dinge zu erledigen. Mit der richtigen Planung klappt das jedoch ganz entspannt:
- Namenswahl beim Standesamt
- Den neuen Namen könnt ihr direkt bei der Anmeldung zur Eheschließung festlegen oder nachträglich beim Einwohnermeldeamt ändern.
- Ihr benötigt dafür eure Heiratsurkunde und euren Personalausweis.
- Mehr Infos dazu gibt es hier: Bundesministerium des Innern – Namensrecht
- Neue Dokumente beantragen
- Personalausweis & Reisepass: Diese müssen beim Bürgeramt aktualisiert werden. Mehr Infos zum Personalausweis
- Führerschein: Eine Änderung ist nicht vorgeschrieben, aber sinnvoll.
- Krankenversicherung: Ihr benötigt eine neue Krankenkassenkarte mit eurem neuen Namen.
- Wichtige Stellen informieren
- Finanzamt: Steuerliche Änderungen melden. Infos zur Steuerklasse nach der Hochzeit
- Banken & Versicherungen: Name bei Konten, Verträgen und Kreditkarten aktualisieren.
- Arbeitgeber: Die Personalabteilung sollte Bescheid wissen.
- Kfz-Zulassungsstelle: Falls ihr ein Auto angemeldet habt. Kraftfahrt-Bundesamt
- Telefon- & Internetanbieter: Vertragsdaten anpassen.
- Social Media & E-Mail-Adressen: Falls ihr auch digital den neuen Namen nutzen möchtet.
Namensänderung: Ein rechtlicher Schritt mit emotionaler Bedeutung
Ein Name ist nicht nur ein formaler Akt – er trägt eure Geschichte, eure Erinnerungen und eure Zukunft. Viele empfinden es als romantisch, den gemeinsamen Namen zu tragen, andere möchten ihren eigenen Namen als Teil ihrer Identität bewahren. Wichtig ist, dass ihr eine Entscheidung trefft, die sich für euch richtig anfühlt.
Eure Checkliste für eine reibungslose Namensänderung
- Namensänderung direkt bei der Eheschließung oder später beim Einwohnermeldeamt eintragen lassen
- Neue Ausweisdokumente (Personalausweis, Reisepass) beantragen
- Finanzamt über den neuen Namen informieren
- Krankenversicherung, Bank und Versicherungen benachrichtigen
- Arbeitgeber und andere wichtige Institutionen informieren
- Social Media & Online-Dienste anpassen
Und was jetzt?
Ob ihr euren Namen ändert oder nicht – eure Liebe bleibt dieselbe. Wenn ihr euch für diesen Schritt entscheidet, macht ihn mit Vorfreude und genießt das Gefühl, gemeinsam ein neues Kapitel zu beginnen.
💡 Welche Entscheidung habt ihr getroffen? Erzählt uns davon in den Kommentaren!