Während der Schwangerschaft heiraten

Schwangerschaft-und-Hochzeit

Wer schwanger heiratet, kann gleich zwei große Highlights des Lebens gebührend feiern! In früheren Tagen versuchte man tunlichst eine Schwangerschaft vor dem Traualtar zu verheimlichen. Heutzutage darfst Du Deinen Babybauch gerne gekonnt in Szene setzen. Bei Deiner Hochzeit in der Schwangerschaft spielt jedoch der Zeitpunkt eine wichtige Rolle. Denn Dein Hormonhaushalt kann je nach Schwangerschaftswoche durchaus verrückt spielen. Worauf Du bei der Auswahl des Brautkleides, bei den Vorbereitungen zum großen Fest und bei den Feierlichkeiten achten solltest, erfährst Du hier.

Auf das richtige Timing kommt es an

Zu den liebsten Jahreszeiten für die Hochzeit gelten allgemein der Frühling und der Sommer. Denn diese warmen Monate erlauben Dir von einer in Blüten getauchten Kulisse im Freien Gebrauch zu machen. Planst Du allerdings Deine Hochzeit während der Schwangerschaft, haben andere Kriterien Priorität. Denn je nach Schwangerschaftsmonat ändert sich auch Dein körperliches Befinden. Im ersten Drittel Deiner Schwangerschaft könnte der schönste Tag in Deinem Leben eventuell von der wohl bekannten Schwangerschaftsübelkeit getrübt sein. Auch ist in dieser Zeit Dein Babybauch noch nicht so groß, sodass Du ihn voll Stolz präsentieren könntest. Das letzte Drittel der Schwangerschaft hingegen könnte körperlich bereits zu belastend für Dich sein. Zudem könnte Dich Dein Bauch beim Tanzen und Feiern behindern. Und Du solltest Dich generell vermehrt schonen und Dich auf die Geburt Deines Kindes konzentrieren. Aus diesem Grund ist der optimale Zeitpunkt für die Hochzeit in der Schwangerschaft das zweite Drittel. Denn im vierten bis sechsten Schwangerschaftsmonat fühlen sich viele Frauen meist richtig wohl in ihrer Haut. Du kannst Dich noch richtig gut bewegen, die Schwangerschaftsübelkeit ist meist schon vorbei und einem genussvollen Tag in Weiß steht zu diesem Zeitpunkt nichts im Wege.

Delegieren ist das Zauberwort für Bräute in der Schwangerschaft

In puncto Hochzeitsvorbereitungen solltest Du auf Stress so weit wie möglich verzichten, denn das könnte Deinem Baby und dem Verlauf der Schwangerschaft schaden. Deshalb lass Dir von lieben Freunden und Familienangehörigen bei den Vorbereitungen helfen. Am besten Du erstellst eine To-do-Liste und verteilst die einzelnen Aufgaben an gute Freunde, die in den meisten Fällen mit viel Freude und Enthusiasmus dabei sind. Was die Hochzeitslocation betrifft, so bedenke, dass langes Stehen, Laufen und Tanzen in der Schwangerschaft rasch belastend für Dich werden könnten. Deshalb beschränke die Ortswechsel bei der Hochzeitsplanung auf das Nötigste. Die unterschiedlichen Locations sollten außerdem nahe beieinander liegen und gut mit dem Auto erreichbar sein. Verzichte auch auf den Stehempfang. Niemand wird Dir deshalb böse sein. Du kannst auch die standesamtliche und die kirchliche Hochzeit an unterschiedlichen Tagen stattfinden lassen. Das entspannt und bietet Dir und Deinem Zukünftigen eine Feier in kleinem Rahmen sowie eine zweite Gelegenheit für ein berauschendes Fest. Was den Junggesellinnenabend betrifft, musst Du wegen Deiner Schwangerschaft auf Spaß ebenfalls nicht verzichten. Nur gehe es einfach ein wenig ruhiger an. Wie wäre es beispielsweise mit einem Wellnesswochenende mit den besten Freundinnen? Oder einen gemütlichen Kinoabend in einem Luxushotel? Damit tust Du Dir etwas Gutes und gleichzeitig wirst Du beim Hochzeitsfest noch schöner erstrahlen.

Mit dem richtigen Brautkleid schwanger zum Altar schreiten

Besonders mit sichtbarem Babybauch hast Du viele Möglichkeiten, umwerfend auszusehen. Denn in vielen Brautmodengeschäften gibt es eine große Auswahl an wunderbaren Umstandsbrautkleidern. Viele Spezialisten auf diesem Gebiet bieten sogar Kleider zum Ausleihen an, falls Du in dieser Hinsicht sparen möchtest. Denn ein Umstandsbrautkleid wirst Du wahrscheinlich später nicht mehr für andere Anlässe tragen. Schnitttechnisch sollte Dein Brautkleid noch genügend Platz für Deinen ständig wachsenden Schwangerschaftsbauch bieten. Ideal eignen sich dafür Kleider im Empire-Stil oder in A-Linie. In jedem Fall sollte die Taille hoch gerückt sein und das Kleid eventuell eine Nummer größer gekauft werden, um es kurz vor der Trauung individuell anpassen zu können. Natürlich kannst Du auch ein bauchbewusstes Kleid bei Deiner Hochzeit tragen. Setze hierbei auf elastischen Stretch und einem Kleid in Meerjungfrauen-Schnitt. Dein Busen wird in der Schwangerschaft übrigens größer als normal, sodass Du diesen Umstand ebenfalls beim Brautkleidkauf bedenken solltest. Dies kannst Du zudem zu Deinem Vorteil nutzen, indem Du Dein Dekolleté gekonnt in Szene setzt. Ein schöner Ausschnitt und ein passendes Bolero-Jäkchen für die kühleren Abendstunden, und die Brautkleid-Kombination ist perfekt!

Noch ein paar Tipps für den großen Tag

Natürlich darfst Du in der Schwangerschaft zu verführerischen Dessous greifen. Besorge Dir aber auch ein paar passende Stützstrümpfe und einen stützenden Schwangerschaftsslip. Diese Accessoires sorgen für eine gute Durchblutung der Beine und entlasten Deinen Rücken. Wähle zudem flache Ballerinas statt High Heels, damit Du auch noch abends beim Tanzen Deinen Spaß hast. Da Deine Beine in der Schwangerschaft schnell anschwellen, solltest Du auf Riemchensandalen lieber verzichten und die Schuhe eine Nummer größer kaufen.

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