Nerven verlieren wegen der Hochzeit? Nicht mit uns!

In wenigen Monaten oder Wochen steht die große Hochzeit bevor, vieles ist schon gebucht, bestellt oder mitten im Prozess oder eben noch nicht. Innerlich steigt die Anspannung, einerseits kann man die Vorfreude kaum aushalten und andererseits ist die Angst groß, dass etwas schieflaufen könnte, nicht rechtzeitig ankommt oder ein Krankheitsfall eintritt. Inzwischen steckt man so sehr im Hochzeitstunnel fest, dass sich die Gedanken nur noch um bestimmte Themen kreisen. Mit unseren Tipps solltet ihr es auch ohne Burnout und Frust vor den Traualtar schaffen.

Zeitmanagement

Um stetig die Kontrolle über alle Baustellen zu haben, ist es ratsam von Beginn an mit einer Checkliste zu arbeiten und auch nur bei einer einzelnen zu bleiben. Es ist unwahrscheinlich hilfreich zu jedem Zeitpunkt die Übersicht über alle parallellaufenden Aufgaben zu haben und keine zu übersehen.
Unter den folgenden Links findest du unsere übersichtlichen Checklisten zur allgemeinen Planung der Hochzeit und des Polterabends:

Checkliste Hochzeit
Checkliste Polterabend

Fehlende Punkte könnt ihr einfach eigenständig ergänzen.

Eine frühe Organisation und ein Zeitplan sind bereits die halbe Miete. Wichtig ist es sich zeitliche Ziele zu setzen und sie einzuhalten. Und auch hier ist es besser früher ein Häkchen dahinter setzen zu können als später. So verhinderst Du unüberlegte Entscheidungen treffen zu müssen, die in Frust enden können. Vergiss nicht die erledigten Punkte auf deiner Liste regelmäßig abzuhaken, um erstens einen Fortschritt zu sehen und zweitens dich mit Erfolgserlebnissen zu belohnen.

Helfer suchen

Geteiltes Leid ist halbes Leid. Eine Hochzeit ist keine One-Man-Show. Damit das Brautpaar gleichermaßen auf seine Kosten kommt, sollten beide an gemeinsamen Ideen und Lösungen arbeiten. Wichtige Entscheidungen alleine Treffen zu müssen, um dann bangen zu müssen, dass der andere das möglicherweise nicht mögen wird kann zu Stress führen. Hier können die besten Freunde oder andere Berater durch ihre Meinungen etwas Druck von der Entscheidungsfindung nehmen.
Außerdem hat eine außenstehende Person immer einen anderen Blick auf die Dinge und kann neutraler für oder gegen eine Sache argumentieren. Bitte nur nicht zu viele Helfer involvieren, denn zu viele Köche können ja bekanntlich den Brei verderben.

Perfektionismus

Nicht selten steigt manch ein Paar mit zu vielen Ambitionen in die Planung ein. Es soll ja schließlich einer der schönsten Tage des Lebens werden. Früher oder später stoßen sie an ihre Grenzen, sei es wegen zu hoher Ansprüche, Komplikationen, fehlendes Budget oder unzuverlässiger Dienstleister. Die Luft kann schnell raus sein und Rückschläge in Form platzender Träume, wie z.B. eine Absage der Traumlocation, können schnell zur Sorge führen. Dagegen hilft es, sich ab der ersten Stunde darüber im Klaren zu sein, dass vieles nicht nach Plan laufen wird. Es hilft von Anfang an, offen für Kompromisse zu bleiben und sich auch mit einem Plan B zufrieden geben zu können. Das zu schaffen wird den ganzen Prozess rund um die Hochzeit viel angenehmer machen und am Tag selbst einen entspannteren und selbstbewussteren Tag bescheren. Das Ja-Wort während der Trauung ist das einzige, was im ganzen Prozedere perfekt ausgesprochen werden muss.

An den finanziellen Rahmen halten

Um ein böses Erwachen inmitten der laufenden Planung zu verhindern, sollte sich das Brautpaar vor Beginn der Planung auf ein verfügbares Budget festlegen und im Nachhinein auch nicht erhöhen. Die Verlockung wird im Laufe der Organisation groß, doch das teurere Kleid zu wählen, doch mehr Gäste einzuladen, zusätzlich zum DJ noch eine Liveband zu buchen, die besseren Weine zu wählen, etc. Am Ende könnten sich unbemerkt mehrere hunderte oder tausende Euros auf die Gesamtrechnung schleichen.
Geldsorgen sind zu vermeiden, denn diese können viele unnötige Streitereien und Ängste auslösen. Indem man auf der zu Beginn erwähnten Checkliste die dazugehörigen verfügbaren Geldbeträge notiert, bekommt man am Anfang schnell eine Summe, an die man sich halten sollte. Ist die Summe zu hoch, ist zu dem Zeitpunkt noch der richtige Moment, um den Rahmen anzupassen und Prioritäten bei der Planung herauszuarbeiten.

Durchatmen nicht vergessen

Zu fokussiert auf die Hochzeitsplanung? Die eigene Hochzeit zu planen sollte zu jedem Zeitpunkt Glückshormone produzieren und die Vorfreude mit jeder getroffenen Entscheidung steigern. Schließlich organisiert das Brautpaar diesen Tag für sich und für sonst niemanden. Die Vorbereitungen sollten kein Gefühl von Enge erzeugen. Soweit der Zeitplan es zulässt, sollte sich das Paar Auszeiten einbauen. Diese sind unbedingt zu Beginn im Zeitmanagement einzuplanen. In diesen Auszeiten sollte genügend Freizeit für Hobbies vorgesehen sein. Auch der normale Alltag sollte ohne Einschnitte weiterlaufen können. Sich mit Freunden zu treffen, hilft auch eine Distanz zum Thema zu bekommen. Hier wird jedoch oft der Fehler gemacht, dass die Thematik der Hochzeitsplanung die Runde beherrscht und es kein anderes Thema gibt. Damit das Durchatmen klappt und die Freunde nicht genervt reagieren, sollte das Thema während der Pausenphase ruhen.

Mentale Vorbereitung

Solange sich ein Paar auf mögliche Komplikationen und Pannen einstellt, kann es eigentlich durch keine fiese Überraschung aus der Bahn geworfen werden. Sollte dies doch einmal geschehen, so sollte das zukünftige Ehepaar in der Lage sein sich gegenseitig motivierende Worte zuzusprechen und mit liebevollen Worten wieder aufmuntern zu können. Wie langweilig wäre es jedoch bitte, wenn alles vollkommen nach Plan verlaufen würde? Wo bleibt denn da der Überraschungsfaktor und die typischen unvergesslichen Momente einer Hochzeit? Zu einem gelungenen Event gehören immer auch Peinlichkeiten, Katastrophen und Fremdschäm-Momente.

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