Ladybird Colored – Warum nicht mal bunt und in Farbe?

Welche Frau hat sich bereits als kleines Mädchen nicht mindestens einmal seine Hochzeit ausgemalt? Der Traumprinz steht schon am Altar bereit, die Hochzeitsgesellschaft wartet gespannt, die Musik fängt an zu spielen und da ist der große Moment gekommen. Die Braut betritt den Saal. Alle Augen sind nur auf sie gerichtet. Sie ist an diesem Tag die Schönste im ganzen Land, so wie sie den Gang entlangschreitet, mit der perfekten Frisur und in dem märchenhaften Kleid ihrer Träume, das traditionell weiß ist. Aber warum ausgerechnet Weiß?

Seit wann ist das Brautkleid weiß?

Die Braut trug zwar schon seit der Antike etwas besonders Festliches zu ihrer Hochzeit – in dem Fall eine Tunika. Diese Art von Kleid war waden- bis knöchellang und ein hölzerner Gürtel wurde um die Taille gelegt und mit dem sogenannten Herkulesknoten verknotet, den der Bräutigam in der Hochzeitsnacht lösen musste. Außerdem trug die Braut eine gelbe Stola, gelbe Accessoires, gelbe Sandalen und einen gelben Schleier.
Auch im Mittelalter waren die Brautkleider nicht weniger festlich. Hier spiegelte das Kleid die gesellschaftliche Stellung wieder. An ihm konnte man den Reichtum und die Macht der Familie der Braut erkennen. Je höher die Stellung der Braut in der Gesellschaft war, desto prunkvoller war ihr Kleid. Das Familienwappen wurde oft neben reichhaltigen Stickereien, Halbedelsteinen und anderen Applikationen eingearbeitet. Auch die Farbe spielte eine große Rolle. So wählten zum Beispiel Frauen von höherem Stand die Farben Rot, Blau oder Grün. Ärmere Familien konnten sich kein Kleid leisten, das nur am Tag der Hochzeit getragen wurde und schon gar nicht so ein prunkvolles. Aus diesem Grund trugen die Frauen an ihrem Hochzeitstag ihr Sonntagskleid, das meistens schwarz war.
Schwarze Brautkleider waren vor allem im 16. Jahrhundert in, wobei es keine Rolle mehr spielte, welchen Stand man angehörte. Dieser Trend wurde von der Mode aus Spanien beeinflusst, wo Frau schwarze, hochgeschlossene, streng geschnittene Kleider trug. Allgemein war man der Ansicht, dass schwarz die Frömmigkeit der Braut unterstrich.
Weiß wurden die Brautkleider allmählich gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Dieser Trend begann zunächst in der Oberschicht und setzte sich erst später auch bei der ärmeren Bevölkerung durch.
Eine der ersten adeligen Frauen, die ein helles Kleid zu ihrer Vermählung trug, war Maria dè Medici. Als sie im Jahre 1600 mit Heinrich IV. vermählt wurde, trug sie ein eierschalenfarbenes Seidenkleid mit goldenen Ornamenten. Angeblich löste das einen Wechsel des Modegeschmacks beim Adel aus. Adelige Bräute trugen insbesondere die Farben Creme und Weiß. 1613 trug die englische Prinzessin Elisabeth beispielsweise ein Brokatkleid aus silbernen und weißen Stoff zu ihrer Hochzeit, was ein Gemälde von Peter Paul Rubens zeigt.
Passend zu der Vorstellung von Tugend und Reinheit der Braut in Spe war die Farbe Weiß übrigens durch ihre Assoziation mit Unschuld und Jungfräuligkeit.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde schließlich zum ersten Mal das erste weiße Kleid vorgestellt, das extra nur für den Hochzeitstag entworfen wurde.

Weiß blieb, nur der Stil änderte sich stetig

Im 19. Jahrhundert bestand das Brautkleid aus einem engen Oberteil, worunter man ein geschnürtes Korsett trug, und einem weiten Rock.
Dieser Stil änderte sich erst im 20. Jahrhundert. In den 20er Jahren wurde er vom Charleston-Look beeinflusst. Die Brautkleider waren zu dieser Zeit schmal und geradlinig geschnitten und hatten einen Schlitz im Rock, der nur noch bis zu den Knien reichte. Nach dem zweiten Weltkrieg trug die Braut eher ein konservatives, weites, langes Kleid. Inspiriert von dem Petticoat-Trend bestanden die Brautkleider in den 50er Jahren aus weit, schwingenden Röcken. Mary Quant erfand in den 60ern den Minirock und so wurden auch die Hochzeitskleider kürzer und nicht mehr so konservativ. Länger wurden die Röcke wieder in den 80ern und die Taille wurde betont.
Heute sind dem Brautkleid keine Grenzen gesetzt. Erlaubt sind jegliche Farben und Formen, die man sich vorstellen kann.

Also: Bring Farbe ins Spiel mit Ladybird

Wenn man das Wort „Braut“ hört, kommt einem automatisch eine Frau in einem weißen, prachtvollen Kleid in den Sinn. Die meisten Frauen wünschen sich, genau in so einem Kleid den Bund der Ehe einzugehen.
Nur weil es Tradition ist und es so erwartet wird, muss man es aber nicht!
Nicht jede Frau mag Weiß und nicht jeder Frau steht Weiß am besten. An ihrem besonderen Tag sollte frau das tragen, was zu ihr passt. Das schließt auch die Farbe des Kleides mit ein.
In der Ladybird Kollektion „Lady Colored“ findet SIE eine Auswahl an farbigen Brautkleidern.
Es ist für jeden etwas dabei:

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